In der Wissenschaftskommunikation gibt es einige Fallen, in die Sie tappen können. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen drei häufige Fehler und geben Ihnen Hilfestellungen, sie zu vermeiden.

1. Schreiben ohne handwerkliches Grundwissen

SchreibenIn der Wissenschaft müssen Sie schreiben und publizieren, um am Wissenschaftsdiskurs teilhaben zu können. Um gute wissenschaftliche Texte verfassen zu können, brauchen Sie das handwerkliche Rüstzeug des wissenschaftlichen Schreibens. Von den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens über die Selbstverständlichkeiten des Gliederns und korrekten Formulierens bis hin zum Wissen über unterschiedliche Textsorten und Zielgruppen. Zudem hilft es, wenn Sie Ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen, um motiviert und frei von Schreibblockaden arbeiten zu können. Fehlen Ihnen einschlägige Fähigkeiten und Fertigkeiten, wird der Weg zu Ihrem Erfolg in der Wissenschaft schwieriger und mühsamer.

Hier können Sie unsere kostenlose Handreichung herunterladen: 10 Goldene Regeln: Guter Stil in der Wissenschaft (pdf).

2. Die Wahl des falschen Verlags

Sie möchten, dass Ihre Publikation Ihnen die gewünschte Reputation einbringt. Und dafür benötigen Sie einen Verlag, der in Ihrer Wissenschaft ein entsprechendes Ansehen hat. Manche Hochschulen bzw. Fachbereiche führen Listen, in denen Verlage bewertet werden: Wenn das bei Ihnen der Fall ist, hätten Sie erste Anhaltspunkte. Doch zumeist müssen Sie sich als Autor bzw. Autorin auf sich selbst und Ihre eigene Einschätzung verlassen.

Mit unserer Checkliste zur Verlagssuche (pdf) fällt Ihnen das Finden des richtigen Publikationspartners vielleicht schon etwas leichter!

3. Die eigene Rolle falsch einschätzen

Ihre Publikation hilft Ihnen beim Aufbau Ihrer wissenschaftlichen Reputation. Das bedeutet, dass Sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Ihre Publikation verweisen möchten.

Die Aufgabe des Verlags ist es, in Katalogen, im Webshop, auf Kongressen usw. auf Ihre Publikation als  Bestandteil des Verlagsprogramms hinzuweisen. Ihre Aufgabe ist es, die kleinen Kapillargefäße der Wissenschaft zu durchdringen: Niemand ist in Ihrem spezifischen thematischen Bereich besser vernetzt und von daher besser dafür geeignet als Sie selbst!

Machen Sie sich Gedanken darüber, wer von Ihrer Publikation erfahren soll, besprechen Sie mit Ihrem Publikationspartner, wer wen wann und mit welchen Mitteln informiert. Lassen Sie sich einen Waschzettel zur Verfügung stellen, den Sie bei Vorträgen in der Tasche haben – und bei passender Gelegenheit verteilen oder auslegen. Verweisen Sie in Ihrer Signatur auf Ihre Publikation. Dies sind nur ein paar Anregungen, wie Sie selbst die Verbreitung Ihrer Publikation unterstützen können, um so Ihre Positionierung in der Wissenschaft auszubauen.

In unseren Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben und Publizieren und in unseren Coaching-Angeboten lernen Sie nicht nur, wie Sie diese und viele andere Fehler vermeiden. Sie lernen vor allem, wie Sie Ihre Wissenschaftskarriere strategisch und systematisch auf- und ausbauen können: Das spart Umwege und katapultiert Sie nach vorn!